Sandstrand

Erst jetzt bemerkte Matt, dass die beiden Mädchen mit ihm sprachen. Er schaute auf seinen Arm runter. Etwas geschwollen, aber das wird schon wieder... Wahrscheinlich nur etwas verstaucht
"Hey ihr zwei. Mir gehts gut", log er. "Viel wichtiger ist wie gehts euch? Ist jemand verletzt?" Matt sah sich besorgt um. Marc ging soeben neben ihm in die Hocke. Matt lächelte "Hey es ist wirklich alles gut" Er zwinkerte kurz. Ich will nicht, dass sich jemand sorgen um mich macht, dass ist nun das letzte was wir brauchen

"Na dann." Sie sah ihn an und hob eine Augenbraue. "Wenn du meinst... ernsthaft nicht, glaube ich, die anderen sind gerade gegangen, was zu essen suchen." Sie setzte sich neben ihm in den Sand und betrachtete ihn nachdenklich.

Marc schürzte seine Lippen. "Mir gehts gut", sagte er. Verdammt, wie heißt er? Matt oder so... Nein nicht Matt, Matheo... Matthew? Verdammt...
Er sah ihn prüfend an. "Du heißt Matthew, nicht?"

Matt stupste Vanessa kurz an und zwinkerte ihr aufmerksam zu. Ich bin schließlich kein Weichei Er biss sich kurz auf die Unterlippe um den Schmerz nun so gut es ging aus seinem Kopf zu verdrängen. Freundlich antwortete er Marc "Ja ich heiße Matthew, kannst aber einfach Matt sagen. Du bist Marc wenn ich mich nicht täusche?"

MArlÈne verdrehte ihre Augen. Il ne peut même pas garder des noms. Je parie qu'il a déjà oublié mon nom! (Er kan sisch noch nischt mal Namen merken... Isch wete meinen 'at er auch schon vergessen)
Sie presste ihre Lippen aufeinander, bevor sie antwortete: "Körperlisch geht ees misch gutt, aberr sonst..."

Sie musste grinsen. Die Insel wird mit jeder Minute schöner... ich würde am liebsten für immer hier bleiben. Weit weg von zu Hause... Sie stützte den Kopf auf die Hände und rieb sich kurz über die Augen.

"Ja, ganz genau..." Er lächelte. "Weißt du, ich habe kein gutes Namensgedächtniss." Tja, aber ich kann mir merken, wie man sich auf einem Ball oder einem Empfang der HS benimmt, und welche Gabel zuerst kommt...

"Bon... Was machen wir jeetzt? Wirr könen doch nischt die ganze Seit 'ier sitzen bleiben und nischts tun?" Sie fuhr mit ihren Fingern durch den weißen, weichen Sand. J'espère qu'ils vont m'aider à èchapper de ces enfers... Même si cette plage n'a pas l'air des enfers... Cet île est l'enfer! (ich hoffe sie helfen mir aus dieser Hölle zu entkommen... Selbst wenn dieser Strand nicht aussieht wie die Hölle... Diese Insel ist die Hölle!

Matt blickte Marléne an. Er musste lachen. Ihr schien es hier gar nicht zugefallen. Langsam und gedankenverloren ließ er seinen Blick über das weite blauen Meer schweifen. Hier ist es echt wunderschön Sein angespannter Körper, entspannte sich. Langsam legte er sich in den Sand. Matt hatte keine Lust sich zu bewegen, er wollte erstmal liegen bleiben und sich ausruhen!

"Ist mir egal." Sie lächelte Marlène zu. "Ich liebe es hier. Ich wünschte, wir könnten hier für immer sein", sprach sie aus, was sie dachte und ihre Augen glänzten. "Zu Hause ist es furchtbar. Ich bin s froh, hier zu sein... mit Gesellschaft... direkt unter dem Himmel..." Sie seufzte, lehnte sich nach hinten und blickte in den tiefblauen Himmel. "Es ist wunderschön", murmelte sie.

Matt blickte Vanessa etwas unsicher an. Ihm gefiel es hier zwar auch recht gut, aber ihre Worte hatten ihn ein wenig erschüttert. Besorgt ließ er seinen Blick auf ihr ruhen!

"Es ist die 'öle! wir wissen nsicht wo wirr sind, es sind keine Erwachsenen mehrr da und ihr findet es 'ier schön? Beeser als su 'ause? Dass kan nischt euer ernst sein! Amis!" Das letzte Wort spuckte sie förmlich aus. Dann stand sie auf. "Ihr denkt wirklisch an nischts anderes als ans amüsieren! Aber eins stett fest. Isch werde 'ier wegkomen! Und wenn isch auf eine Flos nach 'ause faren mus! Isch würde es tun! Alees beeser als Äier zu sein!"

Sie bemerkte seinen Blick, aber sah ihn nicht an. Sie starrte einfach weiter in den Himmel und spürte eine Welle von anderen Gefühlen über sich kommen, sie schluckte und versuchte, daran zu denken, wie schön es war, hier zu sein, hier, mit allen anderen und weit und breit keine Gefahren... Schon rollte einen Träne aus ihrem Auge, aber sie wischte sie nicht weg, sndern versuchte sie zu ignorieren.

MArc sah Marle kurz an. "Krieg dich wieder ein" war das einzige was er sagte. Er setzte sich in den Sand und blickte über das Meer. Aus den Augenwinkeln sah er, wie Nessa eine Träne aus dem Auge rollte, sie aber keine Anstalten machtem, sie wegzuwischen. Er lächelte nur. "Ja es ist schön hier, aber nicht schöner als zu Hause..."

Matt hatte es sich mitlerweile richtig gemütlich gemacht. Die Sonne tat ihm gut! Kurzzeitig ließ es ihn sogar seinen stark schmerzenden Arm vergessen. Die Träne von Vanessa war ihm nicht entgangen. Er kannte sie ja kaum und war sich nicht sicher, was er hätte sagen können. So legte er nur etwas besorgt seine Hand auf ihren Rücken und lächelte sie liebevoll an. "Marléne komm setz dich wieder. Warte doch erstmal ab! Alleine wirst du hier nicht wegkommen"

Vanessa schwieg. Sie hatte Angst, dass ihre Stimme zitterte und schloss die Augen. Reiß dich zusammen, verdammt. Alles ist gut. Sie sah wieder in den Himmel hoch und die Träne tropfte in den Sand.

EDIT: Sie schreckte leicht zusammen und sah Matt an. "Alles okay", murmelte sie, aus welchem Grund auch immer und lächelte ihn matt an.

"Isch sol misch wieder einkriegen? Woran denkt ihr? An traum'afte Ferien an weißen Stränden? Was bitte schön ist an dieser Insel 'ier traum'aft? Es sieht aus wie eine überteuerte Touristenfalle! nur das es Äier keine Touristen gibt. Und das Äeißt, dass wir 'ier allein sind? Und isch soll misch wieder einkriegen, misch seezen und abwarten... Am besten noch Tee trinken! No, nischt mit mir... Je lenger wir wrten, desto schwieriger wird es aus der 'öle zu entkommen!" Sie stapfte in Richtung Meer. Und wen isch die einzige bin, die surük will! ischw erde surük ge'en... irgentwie... Isch werde es schafen! meinetwegen auch allein!" Sie drehte sich um und sah die anderen mit zu Schlitzen verzogenen Augen an. "ihr seid nischts anderes als nach spaßläschzende Amerikaner! Aber isch bin keine von eusch... Meine Eeltern werden nach mir suchen... und isch werde versuchen von 'ier zu verschwinden! und wen isch schwimmen mus!" Sie ballte ihre Hände zu Fäusten und funkelte die drei anderen an., "Isch 'ase ees 'ier!

Matt blickte sie noch einen kurzen Moment etwas besorgt an. Erhob sich daraufhin und rannte hinter Marle her. "Hey jetzt bleib mal stehen. So haben wir das auch nicht gemeint. Mach keinen Blödsinn und setz dich" Matt versuchte sie sanft zu Boden zu drücken!

Wäre sie nicht so bedacht darauf, nicht in Tränen auszubrechen, wäre sie aufgesprungen und hätte Marlène angeschrien. "Was glaubst du eigentlich?", fragte sie leise und mit immernoch zitternder Stimme, während sie die Tränen zurückkämpfte.

MArc sah Vanessa an. "Was ich glaube?" Er zuckte mit den Schultern. "Was willst du hören?"
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Marlène riss sich los. "Las misch! Das Wasser umspülte ihre Füße sie schaute hinab und fluchte leise auf Madagassi. Sie zog die Lederhackenschuhe aus und hielt sie hoch. sie waren nur leicht nass geworgen. Sie biss sich auf ihre Lippen. Mit der anderen Hand fuhr sie sich an ihre Ohren und seufzte erleichtert.

Flüchtig warf er den beiden einen Blick zu! Er war noch immer mit Marle beschäftigt, die Angespannte Stimmung schlug ihm ziemlich aufs Gemüt!

"Ich meinte nicht dich. Ich meine die da." Sie wies auf Marlène. "Was glaubst du? Wir sind neureich? Ich sag dir was, kennst du das Gefühl, wenn die Wände auf dich zukmmen?" Sie sprang auf. "Kennst du das Gefühl, wenn dein Leben dir wertlos vorkommt? Wenn du dich schuldig fühlst? Wenn du geliebte Menschen verlierst? Nein, so wie du redest, hast du keine Ahnung! Glaubst du, ich halte das hier für ein Abenteuer? Glaubst du, ich finde es aufregend?"
Sie funkelte Marlene an. "Weißt du, wie erleichternd es ist, wenn man nicht in vier Wänden eingequetscht ist, wenn man nicht bei jedem Wort in Tränen ausbricht?" Nun liefen wirklich Tränen über ihre Wangen, doch sie ignorierte sie, so wütend wurde sie. "Anscheinend nicht!"

MArle war auf einmal ganz mit sich selbst beschäftigt. Sie fuhr sich mit ihrer freien Hand das kleid herunter. dann betstete sie ihre Kette. Schlussendlich holte sie einen Spiegel aus einer Rocktasche und überprüfte alles. Dann seufzte sie erleichtert und murmelte etwas auf Madagassi vor sich hin.
Dann kam Vanessa auf sie zu. Sie runzelte ihre Stirn. "Non, du 'ast rescht, isch kene das nischt. Aber isch kan dir etwas sagen. Jeder ist alein für sein Schiksal verantwortlisch... Und wen du Probleme in deniem Leben 'atest, dann bist du wahrscheinlisch selbst schuld... Wahrscheinlisch glaubst du nsicht an Gott! Ja, das wird es wohl sein... Alle die nischt an Gott gleuben, 'aben Probleme... Das sieht man bei mir su'ause nur su gut... Da gibt es die, die jeden Sontag in die Messe ge'en... denen geht es gut, und die die Gott verachten, die nie in die Krische ge'en, denen geht es nischt gut... Vieleischt kanst du auch nsichts dafür... vielleischt sind es auch deine Eltern, aber mache misch nischt schuldig für, deine Probleme, oui?"
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Marc seufzte und sprang auf. Er würde Nessa so gut es eben ging zurückhalten... Streit war das letzte was sie brauchen konnten. Aber er sagte nichts.

Sie konnte einen Moment nur dastehen und sie anstarren. Was war dieses Mädchen?
"Sag mal...", fragte sie und gab sich keine Mühe, weder die Tränen noch die Stimme im Zaum zu halten. "Spinnst du?!? Was hat das damit zu tun? Du hast ja keine Ahnung! Du weißt gar nicht, was du da wirklich behauptest, glaube ich! Was hat die Religion damit zu tun? ICH HAB MIR MEIN SCHICKSAL NICHT AUSGESUCHT!"

Matt war froh, dass sich Marle ohne wiederworte hinsetzte. Auch er ließ sich neben sie in den Sand fallen. Sein Arm pochte schrecklich und er verzog leicht das Gesicht. Besorgt wanderte sein Blick zwischen den anwesenden Personen hin und her. Er hasste Streit und versuchte alle zu beschwichtigen. "Leute wir sollten uns nicht schon am ersten Tag den Kopf einschlagen? vllt. können wir uns ja ein wenig auf der Insel umsehen? Wenn wir Glück haben wohnen hier vllt. doch noch andere Menschen!" Vorsichtig begutachtete er Vanessa. hmm... armes Mädchen, was da nur vorgefallen sein mag!