Höhle hinter dem Wasserfall

Caitlin betrat die Höhle.
Es war etwas düster, aber sie konnte etwas erkennen.
Fasziniert sah sie sich um. Die Höhle war klein, doch
recht gemütlich. Caitlin grinste. Hier konnte sie gemeinsam
mit Aaron herkommen, wenn sie etwas Zeit für sich brauchten. xD

Hinter Caitlin zog Aaron sich an der Wand hoch. "Hey ... hier ist ja eine Höhle ..." Verwundert schaute er sich um und ging dann auf seine Freundin zu. Vor ihr schüttelte er - wie ein Hund - seine Haare aus und rückte sie dann zurecht.

,,Weißt du... das selbe hatte ich auch eben gedacht.
Aber ist doch toll hier, vor allem, wenn man allein sein will.",
sagte sie und lächelte Aaron verschwörerisch zu.
Dann setzte sich sich auf den Boden und schloss die Augen.

Aaron lächelte ebenfals und setzte sich neben sie. Er nahm ihre Hand in seine und strich zärtlich darüber.
"Jetzt sind wir allein!" Ein schmunzeln trat auf sein Gesicht.

Caitlin grinste. ,,Jep, wir sind allein..."
Sie legte ihren Kopf sanft auf seine Schulter.
Ein glückliches Lächeln lag auf ihrem Gesicht.
,,Sag mal... erzähl mir doch mehr von Dir. Wie alt bist du eigentlich?",
fragte sie, da ihr auffiel, dass sie das nicht wusste.

"Ich erzähl dir, was immer du willst!" Er lachte und strich weiter über ihre Hand. "Ich bin süße 18 jahre alt ... ich bin Einzelkind ..." Er lachte. "Und du? Wie alt bist du? Hast du Geschwister?

,,Ich bin erst 16 und habe leider keine Geschwister.
Ich habe mir immer einen kleinen Bruder gewünscht, aber
leider wurden meine Gebete nie erhört.", sagte Caitlin seufzend.
,,Dean ist dein bester Freund, nicht?"

"Ja das ist er ..." Kurz dachte er an Dean und lächelte still. Wenn er ihn jetzt so sehen könnte ...
"Wir kennen uns schon seit dem Kindergarten und sind seit dem beste Freunde. Wir sind sowas wie Brüder."

,,Das ist schön, dass du einen besten Freund hast,
der für dich wie ein Bruder ist. Wenn man schon keine Geschwister hat...",
sagte Caitlin mit einem leichten Lächeln. Sie sagte nichts mehr, sondern
sah nur die Felswand an und lächelte.

"Mhm ..." Zustimmend nickte er. Nachdenklich schloss er die Augen und lauschte auf ihren regelmäßigen Atem, der ihn unglaublich beruhigte ... Aaron lächelte die ganze Zeit und konnte sein Glück eigentlich immernoch nicht fassen.

Ich bin mit Aaron zusammen...
Ich bin wirklich mit ihm zusammen und
er liebt mich so, wie ich bin..., dachte Caitlin.
Dies machte sie so glücklich, sie konnte das Gefühl überhaupt
nicht beschreiben. Nach einiger Zeit des Schweigens sagte sie
ihm:,,Ich bin so glücklich, seit ich weiß, dass du mich liebst..."

Er lachte leise. "Ich liebe dich auch ... das würde mir klar, als du nicht mehr da warst, als ich da stand und nur dachte 'Jetzt ist sie weg ... Vielleicht wirst du sie nie mehr wieder sehen'! Das hat mir einen großen Stich gegeben, mitten ins Herz. Erst da wurde mir wirklich klar wie viel du mir bedeutest!"

Caitlin war total gerührt.
Sie saß einfach nur da und sah ihn an.
Eine Weile verging, bis sie wieder etwas sagte:
,,Ich dachte die ganze Zeit daran, dass du mich nicht liebst.
ich war so traurig, wieder unglücklich verliebt zu sein."

"Ja ... das hab ich gemerkt ... es tat irgendwie von anfang an weh zu spühren wie viele Schmerzen ich dir bereite. Aber es gibt einen schönen Satz: 'Der schlimmste Weg zu fühlen, dass die jemand fehlt, ist: Wenn du an seiner Seite stehst und erkennen musst, dass er dir niemals gehören wird.' " An dieser Stelle legte Aaron eine Pause ein. "Ich glaube ich habe so gefühlt. Aber ich habe nicht daran geht, dass ich dich lieben kann und du dann mir gehörst ..." Er lächelte und küsste sie kurz und zärtlich.

out: Der Spruch ist wiedermal einen BrückenWeisheit

Caitlin lächelte. ,,Was für ein schöner Spruch...
Ich habe mich so schlecht gefühlt, weil ich mit dir
viel Zeit verbracht habe und die ganze Zeit versucht hab,
nicht daran zu denken, dass du mich nicht liebst.", sagte sie.
,,Doch nun weiß ich zum Glück, dass du doch das selbe für mich
empfndest, wie ich für dich."

"Und weil du dich schlecht gefühlt hast, habe ich mich auch schlecht gefühlt." Er lächelte und fuhr sich mit der Hand zum hundersten Mal durch die Haare und rückte jede einzelne Strähne zurecht.

Caitlin grinste. ,,Du bist wirklich eitel,
wenn es um deine Haare geht."
Immernoch grinsend lehnte sie sich
leicht an ihn und schloss die Augen.

"Mhm ..." Er lächelte leicht und schloss dann die Augen, ehe er zuende sprach. "Das bin ich wohl ... stört es dich denn, wenn ich immer meine Haare zurechtrücke?", fragte er anschließend und legte einen Arm um ihre Schulter.

,,Nein, stört mich kein bisschen.", sagte Caitlin
mit einem schmalen Lächeln. ,,Ich denke, wir sollten
uns einen Ort suchen, an dem wir übernachten können.
Es wird langsam dunkel. Was meinst du?", fragte sie ihn dann.

"Wie wäre es denn hier? Für die erste Nacht würde es auf jeden Fall reichen und dann können wir immernoch weitersehen." Er lächelte und reckte sich ein wenig. "Hast du noch hunger? Soll ich vielleicht wieder ein wenig zu essen suchen gehen?"

Caitlin war aus dem Schlaf hochgeschreckt.
Sie hatte einen schrecklichen Traum gehabt.
Mit klopfendem Herzen setzte sie sich auf und rieb sich
die Augen. Mit einem leisen Lächeln sah sie zu Aaron hinüber.