Das Seeufer

Nach einigen Wirrungen - an denen Vany nicht ganz unschuldig war - erreichten sie das Seeufer. "Was hab ich gesagt?", fragte sie verträumt. "Wunderschön... oder?"

Er legte den Kopf schief, riss sich von ihrem Arm los und rupfte ein paar Blumen ab. Grinsend sah er sie an und ließ einige Blumen vom Himmel regnen. Er lächelte und antwortete mit verzerrter Stimme "Jaha Madame, es ist wunder wunderschön" Lachend rannte er auf sie zu, packte sie sich und warf sie mit samt den Klamotten in den Weiher.

ut: soll ich jetzt tbc schreiben? Nö kb xP

in: Kreischend und prustend kam sie wieder hoch. "Du Blödmann!", rief sie gespielt wütend. "Na warte!" Mit einiger Mühe (vollgesaugte Klamotten sind nicht leicht ) schwamm sie zum Rand des Sees, und bevor er sich wehren konnte, hatte sie seinen Fuß gepackt und ihn in den See gezogen.

out: ach bleiben wir einfach da

in: Noch eher er sich versah schwamm er auch schon im See. Er grinste Vany frech an und meinte nur "Na warte!" Matt tauchte und zog sie kurz an ihren Beinen unter Wasser.

Vany schluckte eine Menge Wasser und sah ihn unter Wasser beleidigt an. Pha, das kriegst du zurück! Sie hielt sich an seinen Beinen fest und zog ihn wieder unter Wasser.

Als Matt wieder an die Oberfläche kam hustete und keuchte er schrecklich. Grinsend sah er Vany an die ebenfalls eine Menge Wasser geschluckt haben zu schien. Lachend sagte er "Ich dachte er wäre mal an der Zeit für eine kleine Dusche!"

"Pha!", meinte sie und verschränkte die Arme, was sich als schwierig herausstellte, wenn sie nicht wieder untergehen wollte. "Und woran willst du das gemerkt haben, bitteschön?"

Er lächelte "Mir war heiß. In deiner Nähe habe ich doch tatsächlich angefangen zu schwitzen. So wollte ich dir dann natürlich nicht unter die Augen treten. Noch dazu macht ein gemeinsames Bad viel mehr Spaß als alleine" Matt zwinkerte ihr aufmerksam zu.

Sie lächelte un dihre Wangen wurden leicht rosa. "Vielen Dank, Sir", meinte sie und neigte den Kopf. "Brrr, ist das blöde Wasser kalt..." Sie schwamm ans Ufer und zog sich aus dem Wasser, nur die Beine ließ sie noch in den See hängen.

Langsam schwamm er ihr hinterher. Vorsichtig legte er den Kopf schief bevor er sich aus dem Wasser zog und neben sie setzte. "Du hast wirklich ein schönes Plätzchen gefunden. Aber bist du sicher, dass du hier alleine bleiben willst" Er musste kurz an Marle denken Typisch Frauen. Wieso können sie nicht einmal auf mir hören. Ich lasse sie hier nur ungerne alleine. Vllt. schaue ich später auch noch einmal bei ihr vorbei Etwas verträumt und tief in Gedanken blickte er auf den See.

"Naja. Wenn du hier bleiben willst..." Sie legte den Kopof schief und sah ihn von der Seite an. "Ich würde gerne hier bleiben. Es gefällt mir einfach... und außer dem - sie deutete auf das Lager etwas entfernt. "So ganz alleine bin ich ja nun auch wieder nicht." Aber deine Gesellschaft wäre mir lieber. Sie grinste.

Er ginste und sah sie aufmerksam an "Was ist wenn ich hier bleibe?" Geschmeidig erhob er sich um etwas durch die Wiese zu tänzeln. Er mochte die Kleine und würde noch ein weilchen bei ihr bleiben. Liebevoll pflückte er eine Blume, kniete sich vor ihr nieder und hielt sie ihr entgegen.

"Fänd ich das gut", vollendete sie den Satz und nahm die Blume. "Dankesehr." Sie lächelte.

Immernoch grinsend ließ er sich ins Gras fallen. Er zog sein Shirt aus und legte es über einen Stein, der von der Sonne noch ein wenig warm war. "Na dann bleibe ich eben noch ein weilchen." Er machte es sich bequem und sagte dann "erzähl mir doch ein wenig von dir!"

"Was gibts denn da zu erzählen? Naja..." Sie sah auf den See hinaus. Jetzt wollte sie es loswerden.
"Also... Ich bin auf einer Karibikinsel geboren und mit 3 Jahren nach New York gezogen... meine Eltern... wurden ermordet. Ich war noch ein Kind, als sie starben, man hat mir erzählt, es wäre ein Unfall. Naja... das war ein ziemlicher Schock, als ich herausgefunden habe, dass jemand sie umgebracht hat." Sie schwieg kurz, dann redete sie weiter. "Danach wohnte ich bei meiner ziemlich reichen Tante. Sie hat sich immer gut um mich gekümmert, aber ohne Eltern... war es nicht immer leicht. Aber dann starb sie auch und... ich war ganz alleine auf mich gestellt. Ich habe eine Menge Geld geerbt, also hat es mir nie an etwas gefehlt. Und meine besten Freundin..." Sie stockte kurz, es fiel ihr immernoch schwer, den Namen zu sagen "Cassie, sie war meine Stütze, hat auch genau neben mir gewohnt, und immer, wenn es mir schlecht ging, konnte ich mit ihr reden.
Aber dann kam sie auf eine andere Schule. Und das hat sie total verändert. Verstehst du, sie hat einfach die falschen Leute kennengelernt. Sie schottete sich von mir ab, wurde anders, begann Drogen zu nehmen. Das hat mich total fertig gemacht. Und an einem Tag..." Sie schloss die Augen. "wurde es mir einfach zu viel. Ich hab sie angeschrien, sie sei krank und total verrückt, ob sie überhaupt noch nachdenke und so weiter... hab ihr ziemlich fiese Sachen an den Kopf geworfen. Das hat sie dann zum Weinen gebracht... sie ist aus der Wohnung gerannt... und dann..." Vanessas Stimme zitterte. "Dann klingelte es an meiner Haustür. Ich weiß noch ganz genau, ich hatte gerade das Bild von ihr... von Cassie und mir, das ich immer aufbewahrt hatte weggeworfen... ich machte auf... und... da standen Polizisten, ein Mann und eine Frau. Sie wirkten sehr ernst... und dann... fragte die Frau, ob ich Vanessa Rose sei, die Nachbarin von Cassie McLaurence. Ich sagte natürlich ja... sie sagten mir... dass... Cassie an einer Überdosis Drogen gestorben war..." An dieser Stelle bemerkte Vany, dass Tränen über ihre Wangen liefen, wie immer, wenn sie an diesen schrecklichen Abend dachte, aber sie zwang sich, weiterzureden. "Für mich brach eine Welt zusammen. Sie war die letzte, die ich noch hatte, die letzte, der ich vertraute. Ich glaube, es ist beinahe ein Wunder, dass ich mich nicht umgebracht habe, nachdem die Polizisten weg waren. Ich fühlte mich total leer... die Wände waren leer, schlossen mich ein... deshalb liebe ich diese Insel so. Nichts, was mich an diese Zeit erinnert, Freiheit..." Sie endete.

Matt blickte betreten zu Boden. Was er soeben gehört hatte, hatte ihn wirklich geschockt. Nur langsam konnte er seinen Blick in ihre Richtung wenden. Er wusste nicht was er sagen sollte. Bei einer solchen Geschichte fehlten selbst ihm die Wort. Leise flüsterte er "Das tut mir alles wirklich ziemlich Leid." Er versuchte ihr ein aufbauendes Lächeln zuzuwerfen, doch es wirkte eher verkrampft und gezwungen. Schnell schweifte sein Blick wieder in Richtung des Sees

out: der Beitrag war ziemlich anstrengend xD
in: Vany lächelte matt. "Und weißt du, was das Schlimmste ist?" Sie sah hinaus auf den See. "Was ich ihr hinterher gerufen habe, als sie weggelaufen ist. 'Ja, geh du bloß weg! Und komm am besten nie wieder!' Das werd ich mir nie verzeihen."

Matt sah sie bedrückt an und öffnete den Mund um ihn gleich darauf wieder zu schließen. Er zögerte einen Moment und sah sie angestrengt an. "hmm" brummte er "Du solltest dir aber wirklich keinen Vorwurf machen. Du kannst da doch gar nichts führ." Er konnte seinen Blick nicht von ihr abwenden und sah sie mit verzogenem Gesicht an. Er hasste es, wenn es jemanden den er kannte so schlecht ging. Angestrengt überlegte er nach einer Möglichkeit sie abzulenken.

"Ja... vermutlich. Trotzdem..." Sie seufzte und wischte sich mit dem Ärmel über die Augen. "So, jetzt weißt du's." Sie wusste nicht wirklich, was sie noch sagen sollte, aber wahrscheinlich ging es ihm genauso.

Matt grinste schief. Er war ziemlich verkrampft und angespannt. Verlegen fing er an zu husten. Plötzlich drehte er sich zu ihr um und sah ihr direkt in die Augen "Du weißt hoffentlich, dass das was du mir eben gesagt ist gut bei mir aufgehoben ist. Ich verspreche dir, dass ich es niemanden erzählen werde. Es tut mir wirklich sehr leid!" Matt lief rot an "Wenn du mal jemanden zum reden brauchst bin ich gerne da." Liebevoll wischte er ihr eine Träne aus dem Gesicht. Er lächelte: "Du solltest dir keine Vorwürfe machen und nicht so traurig sein. Das wünscht sich sicher keiner von ihnen." Vorsichtig zog er sie aus dem Gras "Wollen wir noch ein wenig rumlaufen?" Matt kratze sich verlegen am Kopf "Ich wollte Marle noch einen kurzen Besuch abstatten. Werde dich später natürlich wieder nach Hause bringen! Fettes Ehrenwort!" Ohne auf eine Antwort zu warten zog er sie auch schon in RIchtung der Höhle.

tbc: Höhle

Sie wurde mitgezogen.

tbc: hinterher

Etwas außer Atem erreichte er zusammen mit Vany den See. Es war ganz still hier und verträumt drehte er sich im Kreis. "Na schau.", Matt lächelte "Wenn das nicht der perfekte Platz für ein Wiedergutmach Dinner ist!" Verschwöhrerisch warf er sich eine Mango von einer Hand in die andere. Auf dem Weg zum See hatte er diese zufällig gefunden.

Vany legte den Kopf schief, wie ein Kind, das ein Bild betrachtet, und lächelte. "Wenn du das meinst, will ich es nicht anzweifeln..." Sie sah hinauf in den dunkler werdenden Himmel und zum See hinaus.

Er grinste "Ist auch besser so", übertrieben baute er sich vor ihr auf und klopfte sich lachend auf die Brust. Er ließ sich ins Gras fallen und folgte ihrem vertrauten Blick. Leise meinte er "Der himmer hier ist herlich. Du hast dir hier wirklich ein gemütliches Plätzchen ausgesucht."